Neue Naturstoffe: Epidermin, ein Peptidantibiotikum aus Staphylokokken (Biol. Inst., Mikrobielle Genetik)

Projektleitung und Mitarbeiter

Götz, F. (Prof. Dr. rer. nat.), Jung, G. (Prof. Dr. rer. nat. Organ. Chemie), Kupke, T. (Dr. rer. nat.), Ottenwälder, B. (Doktorandin), Peschel, A. (Doktorand)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Epidermin ist ein 22 Aminosäuren langes Peptidantibiotikum, das zur Klasse der Lantibiotika gehört, von einem Staphylokokkenstamm gebildet und seit 1985 in Tübingen bearbeitet wird. Diese Gruppe von Antibiotika wirkt vor allem gegen Gram-positive und, unter bestimmten Bedingungen, auch gegen Gram-negative Bakterien. Gallidermin hat gute Aussichten, in der Human- und Tiermedizin als Therapeutikum Verwendung zu finden. Die Biosynthese dieses Peptidantibiotikums zusammen mit der Regulation der Genexpression, der Sekretion und der Immunität werden auf genetischer, biochemischer und molekularer Ebene bearbeitet. Mit Hilfe gen- und verfahrenstechnischer Methoden wird eine Steigerung der Produktion für die industrielle Herstellung angestrebt.

Publikationen

Kupke, T., Kempter, C., Gnau, V., Jung, G., Götz, F.: Mass spectroscopic and analysis of a novel enzymatic reaction: Oxidative decarboxylation of the lantibiotic precursor peptide EpiA catalyzed by the flavoprotein EpiD. J. biol. Chem. 269, 5653 5659 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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